Welche rhetorischen Mittel wirken auf mein Publikum am besten?


Es gibt sehr viele rhetorischen Mittel, aber nur sehr wenige, die wirklich überzeugend sind. Tilman Billing, der unter Deutschlands Rhetorikexperten für das SZ-Wissensforum von der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG ausgewählt wurde, hat für die digitale Rhetorik- und Präsentationsplattform,stagerockers.de einen Videokurs und ein Hörbuch entwickelt mit dem Titel: „Die 5 wirksamsten rhetorischen Mittel“ . Auf dieser Seite gibt es auch ein Gratis-Video zur Einführung in das Thema.

Wenn du aber jetzt sofort in kürzester Zeit, ohne dich intensiver mit der Materie zu beschäftigen, wichtige Tipps erhalten möchtest, bekommst du hier kostenlos Empfehlungen zu relevantesten rhetorischen Mitteln.

Sind Zitate und Humor wirksame rhetorische Mittel?

Häufig werden Zitate und Humor in Büchern und von Rhetoriktrainern als wirksame rhetorische Mittel genannt. Das Verwenden von Zitaten ist in Meetings und Präsentationen in seltenen Fällen sinnvoll, manchmal in Reden für bestimmte Anlässe, jedoch eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Warum? Die meisten Menschen, vor allem jüngere reagieren überwiegend negativ auf Zitate, erst Recht wenn sie das Zitat bereits kennen. Wenn der Zitatgeber als unsympathisch gilt, kann sich diese unangenehme Gefühl im Publikum sogar negativ auf dich übertragen.
Warum ist das rhetorische Mittel „Humor“ nur mit Vorsicht zu genießen? Humor kann sehr positiv und befreiend wirken. Jetzt kommt allerdings ein großes Aber. Dafür muss man erstens der richtige Typ sein, der bei vielen Menschen humorvoll rüberkommt, zweitens muss der Humor zu Anlass und Thema passen und drittens sollte man sein Publikum sehr genau kennen. Denn beim Humor scheiden sich sehr oft die Geister. Der Worst Case ist, dass der Redner der Einzige ist, der lacht, der einkalkulierte Treffer nach hinten losgeht, man ein ungewolltes Eigentor schießt und eine peinliche Stille entsteht.

Schließlich sollte man in Meetings, Reden und Präsentationen möglichst keine Witze auf Kosten anderer machen. Fast immer fällt das irgendwann negativ auf einen selbst zurück.

Und wie ist es mit Ironie? Es gibt Menschen, die Ironie lieben. Das Problem dabei allerdings ist: Laut Studien verstehen im Durchschnitt mindestens die Hälfte, oft sogar noch viel mehr, Ironie überhaupt nicht. Es ist wenig sinnvoll, ein rhetorisches Mittel zu verwenden, bei dem mindestens die Hälfte das Gegenteil von dem versteht, was du sagen möchtest.

Zwei besonders wirksame rhetorische Mittel

Es gibt exakt fünf garantiert wirksame rhetorische Mittel. Zwei davon möchten wir dir hier verraten. Um Menschen rational zu überzeugen lautet ein bewährtes rhetorisches Mittel: Zahlen – Daten – Fakten, kurz: Z-D-F.
ZDF bietet die große Chance, seine Kompetenz oder sogar den eigenen Expertenstatus zu untermauern.
Gleichzeitig ist die Gefahr von Z-D-F, viel zu viele Zahlen, Daten und Fakten zu verwenden, sodass beim Publikum entweder gar nichts mehr hängenbleibt oder nebensächliche Details, aber die zentralen Schlüsselbotschaften in der Zahlen- und Faktenflut untergehen. Der Grund: Das menschliche Gehirn kann nur sehr begrenzt viele Zahlen, Daten, Fakten aufnehmen und sich noch viel weniger davon merken und im Gedächtnis verankern.
Die Grundregel lautet: Nur wenige Z-D-F verwenden und nur diese auswählen, die deine eigenen Kernbotschaften überzeugend untermauern.

Wichtig zu wissen: Zahlen, Daten, Fakten sind oft notwendig, aber meistens nicht ausreichend. Warum? Mit Z-D-F ist es meistens unmöglich, den Bereich im Gehirn, der für Emotionen zuständig ist, zu adressieren. Gefühle sind aber bei fast jeder Entscheidungsfindung ein ausschlaggebender Faktor.

Das rhetorische Mittel mit dem du am besten Emotionen hervorrufen kannst

Mit welchem rhetorischen Mittel kann ich nun aber Emotionen bei den für mich relevanten Zielgruppen und Stakeholdern erfolgreich ansprechen? Mit Storytelling. Mit diesem extrem wirksamen rhetorischen Werkzeug kann ich Mitarbeitende sowie Kolleginnen und Kollegen motivieren, Geschäftspartner, Fachkräfte und Kundinnen gewinnen und mein Publikum begeistern. Für erfolgreiches Storytelling braucht man aber bestimmte Zutaten und Bausteine.

Und: Storytelling muss man trainieren. Wir empfehlen dafür entweder einen Videokurs oder ein Hörbuch auf der digitalen Rhetorik- und Präsentationsplattform: stagerockers.de. Auf der Seite gibt es auch ein Gratis-Video zur Einführung in das Thema. Oder aber ein Inhouse-Workshop oder Einzelcoaching, digital oder in Präsenz vor Ort.